Maria bewegt… – im Mittelpunkt des diesjährigen Programms steht eine besondere Frau. Ihre Lebensgeschichte, aber auch die Bedeutung der Werte, für die Maria steht, werden im Rahmen des Festivals in musikalischer Form aufgegriffen. Als Künstlerischer Leiter zeichnet wieder Michael Schade für das Programm verantwortlich. Der Auftakt erfolgt mit Stargast und Publikumsliebling Pablo Heras-Casado, der als Dirigent das Eröffnungskonzert in der Melker Stiftskirche leitet. Dabei steht das „Magnificat“, das biblische Loblied Marias, in den Vertonungen von Johann Sebastian Bach und seinem Sohn Carl Philipp Emanuel Bach einander gegenüber. Neben dem Concentus Musicus Wien sowie einem Solistenensemble, in dem Michael Schade selbst mitwirkt, ist bei den Barocktagen erstmals das Collegium Vocale 1704 zu erleben. Für den glanzvollen Endpunkt sorgt die Hofkapelle München und stellt dabei das letzte Lebensdrittel der Heiligen Maria in den Mittelpunkt.
Weiteres Highlights:
„Leyersederin 1761“ als Picknick-Konzert im Stiftspark, wo sich das Ensemble Schikaneders Jugend auf Spurensuche nach der bayerischen Musikerin und Komponistin Anna Maria Leyersederin begibt.
„Landkarte einer Familie“ entwirft ein musikalisches Bild von Johann Sebastian Bachs erster Ehefrau Maria Barbara. Neben verschiedenen Werken von Mitgliedern der Familie Bach wird das „Melker Marienlied“ uraufgeführt.