„Stein war im Mittelalter eigentlich bedeutender als Krems.“ Der das sagt ist natürlich ein echter Sohn der kleinen Stadt an der Donau. Und es ist nicht zu übersehen, dass er ein bisserl stolz ist auf »sein« Stein, der Herr Musikus Severin Endelweber. Recht hat er damit sowieso, denn Stein, heute mit der Schwesterstadt Krems verwachsen, war durch den regen Handel mit Salz, Eisen und vor allem Wein wohlhabend geworden. So stand das Steueraufkommen der beiden Bürgerstädte im 13. und 14. Jahrhundert jenem von Wien nicht nach. Severin Endelweber jedoch lässt Salzstadl und Mauthaus leichten Herzens links liegen, denn als Bratschist und vor allem als ein Mastermind der hiesigen »Köchelgesellschaft« wandelt er lieber auf Tonspuren.
Die ganze Reportage aus dem WACHAU-Magazin 2022 können Sie im beigefügten PDF (in der rechten Spalte) nachlesen.