AUSFLÜGE & AKTIVITÄTEN
Was man sich bei einem Ausflug nach Mittelkärnten keinesfalls entgehen lassen sollte.
Gurktaler Kräuterparadies als neue Attraktion Mittelkärntens
Eingebettet in den Gurktaler Alpen, inmitten unberührter Natur, hat eines der schönsten Hochtäler Kärntens im wahrsten Sinn des Wortes seine unberührte Natur als kostbaren Schatz wieder entdeckt und präsentiert sich mit neuen Wanderwegen, Bikerouten und Kräuterwirten als Kräutertal für Naturfreunde und Genießer.
Auf sechs zum Teil neu konzipierten und gut beschilderten Kräuterwanderwegen mit unterschiedlichsten Charakteristiken und Schwierigkeitsgraden können Wanderfreunde und Radfahrer die beeindruckende Naturkulisse des gesamten Tales in Mittelkärnten entdecken.
Den vielfältigen Themenbereich rund um die heimischen Kräuter dokumentieren die 12 ausgewiesenen Kräuter Hotspots. Der Bogen erstreckt sich über Kräutergärten, Kräuterhöfe, Rastplätze an der Gurk, den Zwergenpark, den Dichterhain bis zur Kräuterbücherecke in Glödnitz.
Sowohl übersichtliche Informationstafeln an zentralen Stellen der Gemeinden Straßburg, Gurk, Weitensfeld und Glödnitz, als auch handliche Informationsfolder spannen das vielfältige Angebot im Kräuternetzwerk übersichtlich auf.
Kulinarische Erlebnisse bei den Kräuterwirten
Das neu formierte Netzwerk der zehn Kräuterwirte zieht sich durch die gesamte Talschaft – hier zaubern die Küchenchefs köstliche und kreative Wildkräuterkreationen auf den Teller, von Wildkräutersuppen, Kräuter-Brettljause und Gurktaler Kräuternudeln bis zu raffinierten Süßspeisen und vielem mehr.
Ergänzend dazu finden sich entsprechende Kräuterherbergen. Neben dem 2018 eröffnete JUFA Hotel Stift Gurk haben sich auch viele „Urlaub am Bauernhof“- Betriebe, Pensionen und Gasthöfe – nicht nur in Form duftender Kräuter-Schlafkissen - dem Kräuterthema verschrieben.
Das Kräuterparadies kann nicht nur zu Fuß, sondern auch mit Fahrrad entdeckt werden: Der gut ausgebaute Radweg führt vom Bahnhof Althofen auf der sogenannten „Genuss Tour“ durch das gesamte Gurktal bis nach Glödnitz und verbindet historische mit kulinarischen Gustostückerln. Das Schloss Straßburg, der Dom zu Gurk, die Steinerne Jungfrau in Weitensfeld und die Wehrkirche in Glödnitz beeindrucken ebenso wie die Verkostung des luftgetrockneten Specks und des einzigartigen Gurktaler Alpenkräuterlikörs.
Kräuterwanderungen in der Region Mittelkärnten
Jeweils mit Einkehr beim Kräuterwirt, wo sich verschiedene, gesunde Kräuterspezialitäten auf der Speisekarte finden. Unter den angeführten Links finden Sie: Die jeweilige Tour – Details – Wegbeschreibung – Anreise - Schwierigkeit – Streckenlänge – Dauer – Auf- & Abstieg und Kartenmaterial
- Kräuterwanderweg Pisweg
Auf beiden Seiten des Weges finden Sie die unterschiedlichsten Wildkräuter. Sogar Arnika als streng geschützte Heilpflanze können Sie hier während der Blütezeit bewundern. Zum Wanderweg - Gurker Kräuterspaziergang
Ruhiges Naturparadies an der Wass-er-Leben Oase an der Gurk, besonders schön: die Buntheit der Wildkräuterböschung und die Idylle der ruhig dahinfließenden Gurk. Zum Wanderweg - Kräuterwanderweg Zammelsberg
Am Kärntner Dichterweg verbindet sich beeindruckende Natur mit steinernen Zeugen an bekannte Kärntner Dichter. Unter der Goethe-Linde im Dichterhain kann man wunderbar rasten. Zum Wanderweg - Weitensfelder Kräuterspaziergang
Rundwanderung in der Marktgemeinde Weitensfeld, dem Ort mit dem ältesten Brauchtum Kärntens - dem Weitensfelder Kranzelreiten. Für eine geruhsame, kräuterreiche Rast bietet sich das Biotop am Gurk-Knie an. Zum Wanderweg - Kräuterwanderweg Glödnitz
Wanderung von Glödnitz über das Gehöft Deutzer zum Kräuterhof Joglhof mit einem kunterbunten, kuriosen und einzigartigen Garten - und retour über Laas nach Glödnitz. Zum Wanderweg - Kräuterwanderweg Schloss Straßburg
Gemütlicher Spazierweg vom Rathaus Straßburg zum Schloss hoch über dem Ort und zurück auf der "Armen Sünder Stiege" und einem schattigen, kurzen Waldweg in die Stadt Straßburg. Zum Wanderweg
(Wild-) Kräuterführungen
- Kräutergarten Dreifaltigkeit
„Die Freunde naturgemäßer Lebensweise" bieten in einer Führung einen fachkundlichen Einblick in das alte volksheilkundliche Wissen dieses Kräuterschaugartens mit über 300 Kräutern unterschiedlichster Art.
Anfragen/Anmeldung bei: Sieglinde Salbrechter: +43 (0)664 767 8340, Zur Website
- Kulinarische Wildkräuterwanderung
Die wertvollen Schätze der Natur sowie die Welt der Wildkräuter entdecken und so manch lustige Pflanzengeschichte hören.
Anfragen/Anmeldung: Uta-Elisabeth Haimburger +43 (0)664 451 9295, Zur Website
Tourismusregion Mittelkärnten
Hauptplatz 23
A-9300 St. Veit/Glan
Tel. +43 (0)4212 45 608
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E-Bike Paradies Mittelkärnten
Das Landschaftsjuwel Mittelkärnten, zwischen den Nockbergen und der Saualpe gelegen, erweist sich dank sanft-hügeliger Naturlandschaft, lohnenswerten Zielen und einer ebenso vielfältigen wie hochkarätigen Gastronomie als nahezu perfekt für E-Bike-Genießer.
Diese Ferienregion im Herzen Kärntens gilt längst als Eldorado für Radfahrer und neuerdings wird auch dem immer beliebteren E-Bike gebührend Rechnung getragen. So konzipierte die Tourismusregion 13 spezielle E-Bike-Routen – jede für sich einem ganz individuellen Thema zugeordnet, von der Genuss- über die Wasser- bis zur Tibet-Tour!
Bei den unterschiedlichen Ausfahrten geht es vorbei an historischen Städten, mächtigen Burgen, kulturellen Sehenswürdigkeiten, prächtigen Naturkulissen samt idyllischer Badeseen und – nicht zu vergessen – einladenden Einkehradressen, von urigen Gasthöfen bis zu Gourmetrestaurants. Je nach Lust und Laune erstrecken sich die Touren von 18 bis 100 km, von eher geradlinig bis hügelig anspruchsvoll. Und als besonderen Service können nicht nur E-Bikes (€ 17,- pro Tag) sondern sogar bestens ausgebildete „Rad-Guides“ gemietet werden.
Die 13 Routen:
Energie Tour (große Runde), 27,3 km:
Fahrt zu Energieschauplätzen zwischen Längsee und Hörzendorfer See rund um St. Veit an der Glan.
Energie Tour (Variante Längsee), 18,6 km:
Fahrt zu Energieschauplätzen zwischen St. Veit und Längsee.
Energie Tour (Variante Hörzendorfer See), 18,6 km:
Fahrt zu Energieschauplätzen zwischen St. Veit und Hörzendorfer See.
Wörthersee Tour, 29,9 km:
Von St. Veit entlang der Glan vorbei am „Kärntner Herzogstuhl“ und dem Dom Maria Saal nach Klagenfurt.
Drau Tour, 42 km:
Anspruchsvolle Tagestour von St. Veit vorbei an Burg Hochosterwitz durch das geschichtsträchtige „Tal der Könige“ zum Völkermarkter Stausee und weiter ins Drautal.
Wasser Tour, 103,5 km:
Naturerlebnis-Rundtour in mehreren Etappen durchs Wimitztal, weiter zum Goggausee, Ossiacher See und ins obere Glantal.
Wasser Tour (Trekkingrad Variante), 36,8 km:
Sportliche Tour am Südhang der Wimitzer Berge durch Natur und kleine Dörfer, etwa zum Urbaner See und der eindrucksvoll gelegenen Wehrkirche von Sörg.
Kultur Tour, 36,2 km:
Am „Mittelkärntner Kulturradweg“ geht es von St. Veit vorbei an Althofen mit seiner Altstadtanlage bis in die Burgenstadt Friesach, der ältesten Stadt Kärntens. Weitere Highlights: Brauerei Hirt, Gurktaler Schmalspurromantik u.v.m.
Metnitztal Tour, 35,9 km:
Leichte Tagestour von Friesach nach Metnitz und wieder retour. Zu entdecken: mittelalterliche Burgenstadt Friesach, Raritäten aus der Motorwelt und mystische Totentänze.
Görtschitztal Tour, 48,9 km:
Zwischen Saualpe, Guttaringer und Brückler Bergland radelt man von Althofen durch das Görtschitztal.
Genuss Tour, 70,1 km:
Eine Rundfahrt durchs Gurktal mit spannenden Zwischenstationen – vom Genuss des „Gurktaler Luftgeselchten Speck“ über Besichtigung von Gurker Dom und Gurktaler Museumsbahn.
Tibet Tour, 35,9 km:
Eine leichte Route von Althofen nach Hüttenberg und retour mit vielen Ausflugszielen wie Heinrich-Harrer-Museum, Schaubergwerk Knappenberg oder Auer-von-Welsbach-Museum.
Saualpe Mountainbike Tour, 39,4 km:
Eingebettet in die Mittelkärntner Berglandschaft führt diese Panorama-Mountainbike-Strecke von Eberstein zu den Wehrkirchen Hochfeistritz und Diex.
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Kulturjuwel „Metnitzer Totentanz“ - von der Vergänglichkeit des Seins
Nur alle vier Jahre wird das mystische Laienschauspiel um den Metnitzer Totentanz aufgeführt – an zwei Wochenenden im Sommer 2018 hat der Tod wieder seinen großen Auftritt. Immer zu sehen sind der fantastische, mittelalterliche Freskenzyklus an der Fassade des Karner (Beinhaus) und das außergewöhnliche Totentanz-Museum im Örtchen Metnitz.
Die Rolle des Todes ist in Metnitz Familientradition: War es früher der Vater, so hat seit längerer Zeit sein Sohn Anton Engl-Wurzer die Rolle des Todes übernommen. Auch bei den Aufführungen 2018 (27. + 28. Juli; 03. + 04. August) spielt er die Hauptrolle des nur alle vier Jahre aufgeführten „Metnitzer Totentanzes“. So wie er sind auch alle anderen Laienschauspieler aus dem Ort, die das nach liturgischen Spielen im ausgehenden Mittelalter entstandene Stück bei Fackelschein in Szene setzen – ein Spiel, dass zum Nachdenken anregt.
Mittelalterliche Totentanz-Fresken und moderne Künstler-Interpretationen
Auf der Außenwand des Karner, eine mittelalterliche Friedhofskapelle mit typischem Pyramidendach, mahnte Jahrhunderte lang ein monumentaler Fresken-Zyklus die Menschen. Sein Credo: Vor dem Tod sind alle gleich, denn er kennt keine Standesunterschiede. Er holt hoch und niedrig, arm und reich, Alte und Junge. Und keiner weiß die Stunde.
Die mittelalterlichen Totentanzdarstellungen zeigen abwechselnd den Tod mit verschiedenen Personen, vom Papst und Kaiser bis zum Bettler und Kind in einer tanzenden Reihe – sie symbolisieren die einzelnen gesellschaftlichen Stände.
Die Fresken in Metnitz wurden 1968/69 stark verwittert vom Karner abgenommen, in den Werkstätten des Bundesdenkmalamtes aufwändig konserviert und in einem eigenen, kleinen Museum in Metnitz wieder zugänglich gemacht. Neben den historischen Fresken finden sich hier auch unterschiedliche, teils moderne und abstrakte Interpretationen des Totentanzes von Künstlern unserer Tage.
Informationen und Platzreservierung für das Totentanzspiel:
Pfarramt Metnitz, Vinzenz Ebner, Mobil: +43 (0)664 87 51 797, totentanz@metnitz.at, www.metnitz.at/totentanz.
Öffnungszeiten des Museums: Mai bis Oktober täglich (außer Montag) 10 -12 Uhr und 14 – 17 Uhr oder gegen Voranmeldung. In diesem Zeitraum sind individuelle Führungen möglich.
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André Hellers Zeitgöttin als Schutz des Weingutes Burg Taggenbrunn
Eine 15 m hohe Skulptur von André Heller ist nicht nur die Schutzgöttin des größten Kärntner Weingutes, sondern auch ein neues, künstlerisches Wahrzeichen Mittelkärntens. Nun wurden auf Taggenbrunn auch ein exquisites Landhotel samt Tagungszentrum und Heurigen eröffnet.
Pflanzen, Bergkristalle, Metall, Licht und Wasser bilden die Gestaltungsmittel von André Hellers Taggenbrunnen, einer Zeitgöttin, der als machtvoller Naturgeist der Schutz des Weingutes Burg Taggenbrunn und all seiner Besucher anvertraut ist.
Wachgeküsst aus dem Dornröschenschlaf
Die Skulptur steht auf traditionsreichem Boden, denn die Burg wurde zu Beginn des 12. Jahrhunderts im Auftrag des Erzbistums Salzburg auf den Überresten einer keltisch-römischen Ringwallsiedlung aus dem 6. Jh. v. Chr. erbaut. Die erste urkundliche Erwähnung (Castrum Takenbrunne) erfolgte 1157.
Nachdem Burg Taggenbrunn 1308 sogar Regierungssitz Kärntens geworden war und ab 1497 zur modernen Festung ausgebaut wurde, fiel es in den letzten Jahrhunderten in einen Dornröschenschlaf. 2011 wurde das Anwesen vom Kärntner Unternehmerpaar Alfred und Andrea Riedl übernommen und seither aufwändig und feinfühlig renoviert.
Weinbau auf Taggenbrunn
Urkundlich bestätigt wurde der Weinbau in Kärnten erstmals im Jahr 822 n. Chr., aber erst in den letzten drei Jahrzehnten konnte klimatisch wieder an diese Tradition angeknüpft werden. Familie Riedl, die bereits in den 1990er Jahren erste Reben setze, ist an dieser Kärntner Weinrenaissance maßgeblich beteiligt. Heute wird auf den Weinbergen rund um Burg Taggenbrunn auf einer Fläche von ca. 40 ha exzellenter Wein angebaut
Das von Winzermeister Hubert Vettori geleitete und bereits mehrfach ausgezeichnete Weingut erwirtschaftet bei durchschnittlicher Wetterlage einen Ertrag von rund 200.000 Flaschen Wein pro Jahr. Angebaut werden die Sorten Sauvignon Blanc, Pinot Blanc, Pinot Gris, Chardonnay, Traminer, Muskateller, Zweigelt und PinotNoir. Weindegustationen können im separaten Rahmen in den Zirbenstuben oder für größere Runden im Getreidespeicher organisiert werden.
Edelländliche Wohnkultur im neuen 4-Sterne-Hotel
Nun wurde das Anwesen um ein exquisites Landhotel erweitert, das sich harmonisch in die sanfte Hügellandschaft der Weingärten einfügt. Zur Auswahl stehen 31 ausgestattete Wohneinheiten, von komfortablen Doppelzimmern über De-Luxe-Doppelzimmer bis zu Appartements (30 bis 60 m²) mit voll ausgestatteter Küche.
Das beim Interieur verwendete Zirbenholz sorgt für angenehmes Raumklima, besondere Schmuckstücke der Suiten sind die freistehenden Badewannen im Wohnbereich. Hochwertigste Materialien prägen Atmosphäre und Ausstattung, wobei High-Tech bis hin zu Gratis-WLAN und Laptop-Safe mit Ladestation selbstverständlich ist. Die Zimmerpreise bewegen sich inklusive Frühstück zwischen € 139,- für ein Doppelzimmer und € 189,- für ein großes Appartement.
Heuriger mit Traumpanorama
Die ehemaligen Stallungen wurden unter Beibehaltung der ursprünglichen architektonischen Struktur restauriert. Die Kombination aus Steingewölbe mit Holz, die originale Form der Fenster mit den alten Griffen und die vielen feinen Details tragen zum einzigartigen Ambiente des Heurigenbei.
Durch seine offene Struktur und Größe kann er bei Veranstaltungen sehr flexible gestaltet werden. Der weitflächige Außenbereich mit atemberaubendem Panorama steht bei Schönwetter ebenfalls für Feierlichkeiten und Empfänge zur Verfügung. Die Speisekarte umfasst regionale Jausen-Gerichte, wie es zu einem Heurigen gehört, aber auch feine Speisen mit Fleisch und Fisch aus der von Spitzenproduzenten der Region. Wein und Sekt Jacques Paagnier kommen natürlich aus der hauseigenen Weinproduktion.
High-Tech-Tagungen im Getreidespeicher
Ein besonderes Juwel ist der revitalisierte Getreidespeicher, der mit modernster Seminar-Ausstattung bis hin zur Tagungsküche für anspruchsvolle Tagungen bereitsteht. Generell verfügt das Weingut Burg Taggenbrunn für Hochzeiten, Feiern und Konferenzen über Räumlichkeiten für bis zu 550 Personen.
WEINGUT BURG TAGGENBRUNN
Taggenbrunn 9
9300 St. Veit an der Glan
Tel. +43 (0)4212 / 30 200
e-Mail
Zur Website
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Bäckertauchen im Mittelalter-Städtchen Friesach
Bei Bäckern, die bei Zutaten oder Gewicht betrogen, verstanden die Menschen im 16. Jahrhundert keinen Spaß. Sie wurden zur Strafe in eisernen Käfigen gesperrt und unter Wasser getaucht.
In der ältesten Stadt Kärntens, Friesach in der Region Mittelkärnten, ist ein derartiger Bäckerkorb noch heute in Verwendung, wenn auch nur zur Demonstration bei historischen Festen, für die das mittelalterliche Städtchen berühmt ist.
Einst sperrte man den beschuldigten Bäcker in diesen Käfig, der an eine lange Kette gebunden war und mit einer Kurbel ins Wasser des Friesacher Wehrgrabens gelassen wurde. Übrigens der einzige in Mitteleuropa, der originalgetreu erhalten und noch immer mit Wasser befüllt ist.
Die Prozedur war ein regelrechtes Volksfest, bei dem der Bäcker entsprechend gedemütigt wurde. Untergetaucht wurde er allerdings nur zur Abschreckung und dann wieder heraufgeholt. Man brauchte ihn ja schließlich weiterhin zum Brotbacken.
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